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Funkenwirbel

Es ist der Lumine Zyklus 1034, der 17. Tag des Altharis. Aus den westlichen Reichen ereilen euch immer mal wieder unterschiedlichste Geschichten zu den Ereignissen, die sich nach dem vernichtenden Kampf der agaiischen Truppen am Flussdreieck zur Yasminroute ereignet haben sollen. Der Bürgerkrieg in Grandia hat hier in Kalamit keinerlei Bewandnis. Der undurchdringbare alles verschlingende Nebel, der sich von Yustitia ausgebreitet hatte, ist weit entfernt. Währenddessen wurde die Stadt Lerem zum Zufluchtsort der Verbliebenen der Hüter der Ordnung. Aber auch hier in Kalamit haben sich Flüchtlinge aus Yustitia und Umgebung den heimkehrenden Truppen angeschlossen. Um den Neuankömmlingen Herr zu werden, hat die Stadt Gingco starke Reglementierung an den Toren eingeführt. Zwischen Händlern, die ihre Waren vor den Toren der Stadt feil bieten müssen, tummeln sich ganze Familien, die ohne Unterkunft in einem ihnen völlig fremden Land wie Ausgetoßene behandelt werden. Unter diesen Bedingungen hatte keiner von euch Gingco als Zielort ausgesucht, doch für's erste muss eine Vorstadttaverne euch als Unterkunft dienen. Mit wenig Gepäck habt ihr euch die Taverne "Zum Hortum" als euren Ort der Übernachtung auserwählt. Der Ort Kazikoto ist nur wenige Kilometer von den Toren der Stadt Gingco entfernt. Zum Nordwesten beginnen die von Geistern umzogenen Wälder und der Gipfel eines Berges ist mit seinem bläulichsteinernen von weißen Sprenklern überzogenen Schimmern durch das Grün zu erblicken. Eine breite Schneise durch den Wald hindurch am Fuße des Berges gibt Platz für Bauernhöfe, einen Innenstadtbereich und die Taverne direkt im Zentrum. Als ihr euch durch das Zentrum bewegt habt, ist euch bereits ein frischer Wind aufgefallen, der immer mal wieder kleine Windhosen über dem lehmbraunen Staub der Straßen zieht. Eine Straße führt aus dem Südosten an Gingco vorbei in Richtung Norden nach Admantia. Doch nur wenige Händler nehmen diese Umgehungsstraße und würden den großen Markt von Gingco verpassen wollen. Es sind viel mehr einfache Reisende, Krieger und Flüchtlinge, die sich den Aufenthalt dort aus unterschiedlichen Gründen nicht leisten können und hier hindurch reisen. Nur wenige vom Schicksal gebeutelte Händler scheinen hier ihre Waren anbieten zu wollen.