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Die Unbarmherzigen (GM)

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Karte
Musik
2 Indianer
Angriff durch 2
Charakterbögen

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Der staubige Pfad Gottes

Ein 400 Ounce / 11 kg / 11 Belastung Goldbarren ist im Jahr 1830 8000$ wert. Heutzutage 278.000€. Es sind insgesamt 10 Barren. Ein Barren kostet die Überreise nach Mexiko.

Es ist früher Sommer 1845. Die Annektierung von Texas durch die amerikanische Armee ist in vollem Gange, während sich eine stumm dahinreitende Gruppierung über die Steppe bewegt. Von weitem nur durch aufsteigenden Sand und Staub erkennbar, vereinzelt die Schemen der Pferde mit ihren Reitern. Unter diesen Reitern befinden sich gesuchte Verbrecher und unter anderem Abtrünnige der ehemaligen Dawnson Brothers, allesamt Halunken unterschiedlichster Sorte. Ihr genaues Ziel unbekannt. Geeint durch einen gemeinsamen Plan. Auf dem Weg ihre Beute in einer abgelegenen Stadt aufzugabeln und sich zum Schutz vor ihren Verfolgern hinter die mexikanische Grenze abzusetzen. Doch der Weg ist noch weit und der Staub auf den trockenen Mündern ohne Geschmack. Was würde jeder einzelne dafür tun, die Lippen mit einem kühlen Nass zu benetzen und der Welt in einem Saloon zu fröhnen.

Ihr reitet schon Stunden durch diese staubtrockene Wüste. Als ihr am Horizont langsam das Schema einer Person ausfindig machen könnt. Ihr kommt näher heran und seht eine männliche Person mit einer hölzernen Handfessel und gebückter Haltung den kaum erkennbaren Weg euch entgegen kommen. Wenn ihr näherkommt seht ihr ein Schild von seiner Fessel herunterhängen: "Mexikanisches Wechselbalg".

 

Pfarrer

Pfarrer Benedict Noldteel wurde in Dony Village vom Sheriff verurteilt und der Mitarbeit mit den Mexikanern bezichtigt. Er hat Flüchtlingen vor der amerikanischen Armee Unterkunft und Verpflegung angeboten. Er ist auf die Gruppe von Halunken nicht gut zu sprechen. Er weiß von einem Versteck kurz vor dem Canyon Bescheid.

"Wer seid ihr Fremde?"

"Hinfort mit euch!"

"Dieses heidnische Dorf wird schon sehen, was es von Gott erhalten mag. Die Stunde wird kommen, derer seid euch gewiss!"

Ihr seht wie die staubige Gestalt sich an euch vorbei in Richtung Osten aufmacht.

In die andere Richtung könnt ihr mittlerweile die Umrisse einer Stadt ausmachen.

 

Dony Village

Ihr kommt in einer staubigen, verschlafene Stadt inmitten dieser Wüste an. Sie liegt am Fuß eines felsigen Hügels. Am hinteren Ende sind braungrüne Blätter einiger Baumgruppen zu sehen. Das Städtchen scheint an einem ehemaligen Flussbett angesiedelt worden zu sein, welches von nördlicher Richtung in den Süden eine harte Furche durch die Wüste zieht. Am Horizont in westlicher und nördlicher Richtung erkennt ihr in weiter Ferne die Schluchten eines Canyon.

In Dony gibt es einen Saloon, das Richterhaus mitsamt Sheriff, ein Freudenhaus, einen Lebensmittelladen, Pferdestallungen, eine Kirche, ein Posthaus und etliche Häuser. Die Leute leben von Vieh und Pferdeverkäufen. Einige Häuser sind leerstehend und heruntergekommen.

Im Freudenhaus direkt am Saloon kann man die Hure Elma und Moira treffen. Die Vorsteherin Tante Lou ist fürs finanzielle zuständig. Sie wird von den beiden gehasst, weil sie die beiden jungen Frauen prostituiert hat und sie wollen beide davon. Dafür wollen sie Geld. Moriah kommt Peters Anhänglichkeit sehr gelegen und möchte sie nutzen um zusammen mit Elma auf und davon. Sie würden für das Gold töten und dann in den Norden.

Im Lebensmittelladen gibts den Händler Walter Simmons. Bei diesem wurde von Barnaby die Tage eine Schaufel gekauft. Er vermutet dass dieser sich an den Minen zu schaffen machen wollte. Er vermutet, dass er mirmit den Mexikanern kollabiert.kollaboriert. Er schlägt manchmal den Sklaven Bill von Leroy Penningwheel, dem das egal ist.

Der Sheriff Henry Coldman ist meistens in seinem Kabuff zu finden. Er hasst die Mexikaner wie die Indianer und möchte sie zum Teufel schicken. Er hat den Pfarrer verprügelt und der Stadt verwiesen.

Das Posthaus ist bis auf einen alten knittrigen Mann namens Leroy Penningwheel unbesetzt. Er ist recht schwerhörig. Er hälthat einen schwarzen Sklaven namens Bill, der sich um die Ware kümmert, Wasser aus dem Brunnen abschöpft und häufig schwere Dinge für den Lebensmittelhändler herumträgt. Die Postkutsche ist schon überfällig, er hatte sie vor etlichen Tagen erwartet. Er hofft, dass ihr nichts zugestoßen ist. Er vermutet, dass die wilden Indianer dahinter stecken.

Der Saloon ist das alte vertrocknete Herz der Stadt. Einige Cowboy (unter anderem Peter) spielen hier Karten und lassen sich warmes Bier die KehlerKehle runterrinnen. Der Barbesitzer Kevin Schell ist ein netter aber pessimistischer Mann. Peter verlässt den Salloon nach einiger Zeit und ist bei den Pferdestallungen

In der verbarrikadierten und heruntergekommenen Kirche findet sich auf einer der hölzernen Bänke ein schlafender Vagabund namens Thomas Filstich.

In den Pferdestallungen leben auch die Waisenkinder Francis und Bianca. Diese haben jemanden in der Nacht in Richtung der Geisterstadt reiten sehen. Im Mondlicht haben sie nur erkannt, dass die Person einen Hut auf hatte. Sie wissen auch, dass Moira mit Peter weg will.

Die Schmiede neben der Stallung wird von Hannah Calmone geleitet. Sie ist eine Witwe und kann nicht mehr weg. Ihr Mann wurde von Indianern getötet, als dieser mit einer Postkutsche zur Großstadt gezogen ist. So glaubt man. Tatsächlich waren es Banditen, die Pfeile am Wagen präparierten.

Der Kontaktmann Barnaby der Bande ist im Saloon untergekommen, wurde aber bei einer Streitigkeit in der Nacht umgebracht. Beteiligt an dem Mord sind Moira und der Cowboy Peter. Im Saloon gibt es frische Spuren auf einen Kampf. Ein zerbrochenes Fenster, eine Delle in der Wand und Reste von Glasscherben. Wenn man bei den anderen Cowboys nachfragt erzählen diese auch dass ein Fremder mit Peter gerangelt hat. Es ging wohl um Moira. In der Nacht im betrunkenen Zustand hat sich Barnaby in das Schlafzimmer von Moriah geschlichen. Dort hat es eine nächtliche Auseinandersetzung mit Peter gegeben, bei der Barnaby getötet wurde.

Die Cowboys vermuten, dass der Barnaby zu den Mexikanern gelaufen ist. Es haben sich wohl vorm Canyon einige zusammengefunden.

Bei der Obstplantage grast eine Kuhherde. Peter und 2 andere Cowboys, William und Harry kümmern sich um diese. Bei einem der vetrockneten Bäume sind die Goldbarren versteckt. William und Harry haben Peter erst früh am Morgen aus der Stadt aufschlagen sehen. Wenn sie herausfinden, dass Peter nichts vom Gold teilen wollte werden sie neidisch und wollen ihm eins auswischen. Sie würden für das Gold töten.

 

Baumgeflecht

Nach einiger Zeit, die ihr in nördliche Richtung aufgebrochen seid, kommt ihr an einer Baumreihe in einer Auskerbung des Flussbettes an. Zwischen einer Erhöhung zur westlichen Seite und einer steileren Felswand zur östlichen Seite ist wohl einst ein reissender Strom hindurchgezogen, in dessen Seitenende nun nur noch vertrocknete große Bäume stehen. Schon von weitem könnt ihr die Schemen von zwei Personen unterhalb eines Baumes erkennen.

Am Baum sind zwei gehängte Mexikaner zu sehen. Dreckige Pferdediebe ist auf einem Schild zu lesen.

 

Die Geisterstadt

Der Ort der Verdammten und Seelenlosen. In der Gegend ist das Geheul von Koyoten zu hören.

Die Geisterstadt ist ein Ort unterhalb des ehemaligen Flusslaufes und nichts weiter als ein trauriges Abbild seiner Zeit. Hier gibt es mehrere Mineneingänge, die verbarrikadiert wurden und alte leer stehende Häuser. In einem der Mineneingänge leben zwei Gebirgslöwen.

Die Leiche von Barnaby liegt in einer der halb verbarrikadierten Minen verscharrt. Diese wird von mehreren Koyoten gefressen. In der zerfetzten Jacke von Barnaby findet sich eine halb zerrissene Karte vom Ort, an dem die Kiste versteckt ist. Dazu finden ihr einen ebenso zerrissenen Brief in dem die Rede von einer Mexikanerin namens Coco ist, die den Weg durch den Canyon zum Treffpunkt kennt.

In einem der trockenen Büsche bei den Gräbern ist eine Schlange versteckt

In einem der namenlosen Gräber liegt die verschlossene Kiste mit den Goldbarren verbuddelt. Den Schlüssel sollte Barnaby haben, wurde aber von Peter weggeworfen. Er blitzt bei Sonnenlicht auf, bevor dieser aufgehoben werden kann, wird dieser aber vom Schnabel einer Krähe aufgelesen. In der Kiste sind Steine statt Gold. Peter hat diese ausgebuddelt und das Gold gestohlen. Er möchte damit mit Moira in den Norden ziehen. Die Goldbarren sind bei der vertrockneten Obstplantage in einem Baum versteckt.

 

 

Flüchtlingsunterkunft

An diesem Ort haben sich einige Flüchtlinge zusammengefunden. Der Großteil sind Mexikaner. Diese wurden aus dem Osten vertrieben.

Unter der Gruppe befindet sich eine Frau namens Coco. Diese kann die Gruppe in den Canyon führen, wo auch die Flüchtlingsgruppe hindurch in den Nordwesten möchte. Sie kennt den Ansprechpartner, den Kommandanten Franzesko beim mexikanischen Militär.

Coco hilft der Gruppe, wenn diese ihnen Schutz durch den Canyon versprechen. Sie würde am nächsten Morgen frühstmöglich los. Sie möchte nicht die Nacht inmitten des Canyons verbringen wollen.

 

Canyon

Von Coco würde die Gruppe durch einen geheimen Pfad durch den Canyon geführt, der zur rechten Seite des Wasserdamms führt, an dem kein Wasser fließt oder nur ein kleines Rinnsal. Es kann auch von weiter nördlich einfach dem ausgetrockneten Flussbett gefolgt werden oder von südlicher Richtung vonvom wasserhaltenden Flussbett. Vom Süden würde man auf den hölzernen Damm schauen.

Bei einigen Kakteen kann man eine Wasserstelle finden, die einem Felsspalt entstammt. An einer Stelle sitzt ein braunmilchiger Skorpion.

An einer sonnigen Stelle sind einige schwarz-rot gefleckte Gilla-Krustenechsen. Beim bemerken der Gruppe watscheln sie von dieser davon.

An einer der Felswände sind Graue Eichhörnchen zu finden, die einen angreifen, wenn man zu nahe kommt.

 

Wasserdamm

Nachdem ihr euch über den halben Tag durch den sich schier endlos schlängelnden Canyon gearbeitet habt, seht ihr um eine Kurve herum einen den Canyon umspannenden Damm, welcher das Flussbett dabei in euresüdliche Richtung entlang einiger größerer Minenausgänge leitet. Obwohl hier und da brauchbares Gerät vor den Minen zu sehen ist, bemerkt ihr auf den ersten Blick keine Menschenseele.

"Hier müsste es sein, der Pass entlang dieses Flusses sollte uns hinter dir mexikanische Grenze bringen. Es ist nur so ruhig."

Die Brüder der Dawnson: Dan, der Charmante, Carson, der Abenteurer und Weston der Diplomatische.Diplomatische machen ihren Auftritt.