Die Unbarmherzigen (GM)
Der staubige Pfad Gottes
Es ist früher Sommer 1845. Die Annektierung von Texas durch die amerikanische Armee ist in vollem Gange, während sich eine stumm dahinreitende Gruppierung über die Steppe bewegt. Von weitem nur durch aufsteigenden Sand und Staub erkennbar, vereinzelt die Schemen der Pferde mit ihren Reitern. Unter diesen Reitern befinden sich gesuchte Verbrecher und unter anderem Abtrünnige der ehemaligen Dawnson Brothers, allesamt Halunken unterschiedlichster Sorte. Ihr genaues Ziel unbekannt. Geeint durch einen gemeinsamen Plan. Auf dem Weg ihre Beute in einer abgelegenen Stadt aufzugabeln und sich zum Schutz vor ihren Verfolgern hinter die mexikanische Grenze abzusetzen. Doch der Weg ist noch weit und der Staub auf den trockenen Mündern ohne Geschmack. Was würde jeder einzelne dafür tun, jetzt ein mit einem kühlen Nass die Lippen zu benetzen und eine holde Maid in den Armen zu halten.
Ihr reitet schon Stunden durch diese staubtrockene Wüste. Als ihr am Horizont langsam das Schema einer Person ausfindig machen könnt. Ihr kommt näher heran und seht eine männliche Person mit einer hölzernen Handfessel und gebückter Haltung den kaum erkennbaren Weg euch entgegen kommen.
Pfarrer
Pfarrer Benedict Noldteel wurde in Dony Village vom Sheriff verurteilt und der Mitarbeit mit den Mexikanern bezichtigt. Er hat Flüchtlingen vor der amerikanischen Armee Unterkunft und Verpflegung angeboten. Er ist auf die Gruppe von Halunken nicht gut zu sprechen. Er weiß von einem Versteck kurz vor dem Canyon Bescheid.
"Wer seid ihr Fremde?"
"Hinfort mit euch!"
"Dieses heidnische Dorf wird schon sehen, was es von Gott erhalten mag. Die Stunde wird kommen, derer seid euch gewiss!"
Ihr seht wie die staubige Gestalt sich an euch vorbei in Richtung Osten aufmacht.
In die andere Richtung könnt ihr mittlerweile die Umrisse einer Stadt ausmachen.
Dony Village
Ihr kommt in einer staubigen, verschlafene Stadt in der staubigen Wüste an. Liegt am Fuß eines felsigen Hügels. Am hinteren Ende sind braungrüne Blätter einiger Baumgruppen zu sehen. Das Städtchen scheint in einem ehemaligen Flussbett angesiedelt zu sein, welches von nördlicher Richtung in den Süden eine harte Furche durch die Wüste zieht. Am Horizont in westliche Richtung erkennt ihr in weiter Ferne einen Canyon.
In Dony gibt es einen Salloon, das Richterhaus, den Sheriff, ein Freudenhaus, einen Lebensmittelladen, Pferdestallungen, ein Posthaus und etliche Häuser finden. Einige Häuser sind leerstehend und heruntergekommen.
Im Freudenhaus kann man die Hure Elma und Moriah treffen. Die Vorsteherin Tante Lou ist fürs finanzielle zuständig.
Im Lebensmittelladen gibts den Händler Walter Simmons.
Der Sherriff Henry Coldman ist meistens in seinem Kabuff zu finden.
Das Posthaus ist bis auf einen alten knittrigen Mann namens Leroy Penningwheel unbesetzt.
Der Salloon ist das alte vertrocknete Herz der Stadt. Einige Cowboy (unter anderem Peter) spielen hier Karten und lassen sich warmes Bier die Kehler runterrinnen. Der Barbesitzer Kevin Schell ist ein netter aber pessimistischer Mann. Peter verlässt den Salloon nach einiger Zeit und ist bei den Pferdestallungen.
In den Pferdestallungen leben auch die Waisenkinder Francis und Bianca.
Der Kontaktmann Barnaby der Bande ist im Salloon untergekommen, wurde aber bei einer Streitigkeit in der Nacht umgebracht. Beteiligt an dem Mord sind Moira und der Cowboy Peter. Im Salloon gibt es frische Spuren auf einen Kampf. Wenn man bei den anderen Cowboys nachfragt erzählen diese auch dass ein Fremder mit Peter gerangelt hat. Es ging wohl um Moira. In der Nacht im betrunkenen Zustand hat sich Barnaby in das Schlafzimmer von Moriah geschlichen. Dort hat es eine kurze Auseinandersetzung mit Peter gegeben.
Die Geisterstadt
Der Ort der Verdammten und Seelenlosen.
Die Geisterstadt ist ein Ort unterhalb des ehemaligen Flusslaufes und nichts weiter als ein trauriges Abbild seiner Zeit. Hier gibt es mehrere Mineneingänge, die verbarrikadiert wurden und alte leer stehende Häuser. In einem der Mineneingänge lebt ein Braunbär.
Währenddessen ist Koyotengeheule in der Gegend zu hören.
Die Leiche von Barnaby liegt in einer der verbarrikadierten Minen etwas verscharrt. Diese wird gerade von einigen Koyoten gefressen. In der zerfetzten Jacke von Barnaby finden sich einezwei Karte vom Ort, an dem die Beute und der Schlüssel versteckt ist. Dazu finden sieihr einen halb zerrissenen Brief in dem die Rede von einer Frau namens Coco ist, die den Weg durch den Canyon zum Treffpunkt kennt.
In einem der trockenen Büsche ist eine Schlange versteckt.
In einem der namenlosen Gräber ist der Schlüssel für die Kiste mit den Goldbarren verbuddelt.
Flüchtlingsunterkunft
An diesem Ort haben sich einige Flüchtlinge zusammengefunden. Der Großteil sind Mexikaner.
Unter der Gruppe befindet sich eine Frau namens Coco. Diese kann die Gruppe in den Canyon führen, wo auch die Flüchtlingsgruppe hindurch in den Nordwesten möchte. Sie kennt auch den Ansprechpartner beim mexikanischen Militär.
Canyon
Minen
Wasserdamm