Espercamper
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- Prolog
- "Heavy Devy"
- R3tr0/CIPHER
- Mikhail Red
- Devy in Wohngruppe 11
- Cipher in Wohngruppe 10
- Mikhail in Wohngruppe 5
- Allochronic - Tutorial (GM)
- Allochronic
- Elevarem
Prolog
Einige von euch sind nun schon länger mit UnEsCo verbandelt und leben auf dem Organisations-Campus irgendwo in Kansas. Andere von euch sind vielleicht erst vor kurzem in den Campus aufgenommen worden. Unabhängig davon habt ihr einen groben Plan von dem Gelände auf dem ihr euch aktuell befindet.
Die Gebäude liegen auf militärischem Sperrgebiet und enthalten ein Konferenzzentrum, ein Verwaltungsgebäude und ein Wohn- und Trainingszentrum. Dort leben vor allem junge Espers, die irgendwo zwischen auffällig und gefährlich geworden sind. Dies kann aus eurer Familiensituation, die als schwierig bis nonexistent eingeordnet wurde resultieren oder eure Eltern haben euch bewusst auf diese als Förderschule bekannte Einrichtung gebracht. Ca. 100 junge Menschen zwischen 5 und 25 Jahren leben, je nach Bedürfnissen und Anordnungen in Wohnheimen, kleinen Apartments oder Holzhütten auf dem großen Campus verstreut. Es gibt eine Art Schule für Jüngere und Trainingseinrichtungen für Ältere. Ihr könnt euch selbst grob überlegen, wie wohl euer Leben und euer Training aussieht und es zu Papier bringen. Außerdem habt ihr eine Bezugsperson als Betreuer, der für euch auch eine Art Lehrmeister darstellt und vielleicht Freunde und Bekannte auf dem Campus. Es steht euch frei dieses Bild selbst zu gestalten. Von euch benötige ich den Namen eures Betreuers und wenn ihr möchtet den Namen eines Freundes.
Eine Person, die ihr alle im Prozess eurer Eingliederung ins Campus-System getroffen habt, ist Penny Jackson. Sie hat im Trainingsbereich eine Menge zu sagen hat und kann damit über euer Schicksal entscheiden. Jeder sollte sich grob Vorstellungen machen, was er im Trainingscenter erreichen will. Ihr seid vielleicht nicht ganz freiwillig dabei, dann wollt ihr beweisen, dass ihr zu einem eigenständigen Leben fähig seid, um entlassen zu werden. Es könnte sein, dass ihr mit anderen Personen eine gewisse Konkurrenz-Situation entwickelt habt. Ihr wisst, dass manche anderen Jugendlichen für Einsätze trainiert werden, aber das sind eher die Fortgeschrittenen und „braven Eliteschüler“.
Es überrascht euch alle ein wenig, dass ihr für den nächsten Ausseneinsatz ausgewählt werdet. Es werden euch mehr Privilegien versprochen. Denkt darüber nach, was das für euch wäre und was ihr euch von der Sache versprecht. Jeder von euch hat eine Art Abmachung mit UnEsCo. Ihr könnt hier einmal aussuchen, welche Art es für euch ist. Bitte entscheide dich für eine dieser Möglichkeiten zum Status bei der UnEsCo:
- Mitglied, fest angestellt
- Mitglied, in Training
- Vertragspartner, befristete Zusammenarbeit
- Vertragspartner, einmalige Zusammenarbeit
- Kein Vertrag/ mündliche Absprache
Am Tag vor eurem Einsatz wurde euer Stundenplan angepasst. Auf diesem steht neben einer 2-stündigen allgemeinen Trainingseinheit als Lehrmeister niemand geringeres als der Name Penny J. Jackson. Jeder von euch kann eine Sache mit ins Abenteuer nehmen, dabei müsst ihr gut erklären können, wie ihr dazu kommt.
Als System wird Radical Llama verwendet. Eine angepasste Version des Charakterbogen findet ihr im Kapitel Aspire vom Buch des Systems. Hierfür reicht es die Print Version als PDF auszudrucken, da man dort die leeren Felder mit Bleistift anpassen kann. Für euren digitalen Charakterbogen könnt ihr die odt in LibreOffice oder die docx nutzen: Radical Llama - Aspire
Was ich von euch vor der der ersten Runde benötige:
- Zwei Spezialskills
- Besonderer Gegenstand
- Story mit Namen des Betreuers (optional Freund)
Was ihr in der ersten Runde benötigt:
- Ausgedruckter Aspire Charakterbogen Radical Llama (Print empfohlen)
- Mindestens 5h Gute Laune
- Snacks für 2 Tage
Alles weitere besprechen wir dann in der ersten Runde.
"Heavy Devy"
Wichtigste Infos:
Name: Devyne "Heavy Devy" E. Grey
Geburtstag: 05.11. 2011 (17 Jahre alt)
Geburtsort: Darwin, Australia
Von Unesco als Esper entdeckt: Sommer 2016
Auf dem Campus seit: September 2020
Esper: Gravitationsmanipulation
Devy wendet während eines Einzeltrainings ihre Kraft an (btw, sie sollte eig. braune Haare haben, aber irgendwie ist das jetzt orange. Egal.)
Aufsatz, den Devy in ihrem letzten regulären Schuljahr auf der Campusschule verfasste, übrigens mit einem "A" benotet. Thema: "Me and my Esper-Identity"
Esper zu sein ist schon was ganz Krasses. Ich liebe und es und hasse es. Gleichzeitig. Dermaßen. Wie soll ich das erklären – manche Leute auf dem Campus hab ich schon sagen hören, dass ich vom normalen Leben ja gar keine Ahnung hätte, und mit normal meinen die: ordinary. Okay, da ist was dran. Ich kann mich zum Beispiel kaum daran erinnern, wie es war, bei meinen Eltern in Nordaustralien aufzuwachsen. Gut, bestimmte Dinge weiß ich schon noch, zum Beispiel, dass es dort das ganze Jahr lang warm und grün war, tropisch halt. Ich habe vor allem Bilder im Kopf von unserem Wohnhaus mitten im Dickicht und am Ende einer langen schlechten Straße, die bis zum nächsten Briefkasten führte. Adresse: Irgendwo im Nirgendwo. In der Hinsicht hat sich in meinem Leben nicht allzu viel geändert.
Wie es war, ein funktionierendes Elternhaus zu haben? Normal, würde ich sagen, obwohl ich mit dieser Hintergrundgeschichte eher sowas wie eine Ausnahme bin, hier im Ausbildungszentrum. „Glorifizierte Klapse“, wie meine Trainerin immer sagt. Die Meinung von meinem Vater würde mich interessieren. Damals hab ich ihn auch nicht allzu oft gesehen, wegen der Rinderfarm, die er führte. Mum war immer zu Hause, aber mit sechs Kindern – die alle zu Hause unterrichtet werden – da kann man sich auch nicht 24/7 mit einem davon abgeben, wie sich das manche vorstellen. So funktioniert es nicht, aber funktioniert hat es. Meine Geschwister waren außer den Eltern so ziemlich alle, die ich kannte, und dann gab es noch ein paar Hilfsarbeiter, die bei uns unter dem Dach wohnten, an die ich mich noch erinnere. Zurückblickend: Es gefiel mir. An dieser Stelle vergebe ich einen Punkt an das Ordinary-Leben.
Nur, dass ich halt nie ordinary war. Meine Eltern wussten das von Tag Eins an, und trotzdem haben sie Jahre gebraucht, um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Ich weiß das aus den Akten, bzw., daraus, was mir meine Pflegeeltern erzählt haben. Ich war drei Jahre in so einer Familie, in England. War auch nicht schlecht da, nur, dass ich gefühlt jede Woche einen neuen Pflegebruder oder eine Pflegeschwester hatte, und die waren prinzipiell Kotzbrocken. Aubrey war viel zu nett zu ihnen, das war ihr Fehler. Sie sagte: „Die anderen Kinder haben auch Heimweh.“ Und „Manchen fällt es eben schwer, ihre Kräfte im Zaum zu halten. Und mit Gefühlen ist es nicht anders.“ All so ein philosophisches Gelaber, und irgendwie hatte sie ja recht. Mir persönlich fiel es allerdings gar nicht so schwer, pun intended, keine Randale zu machen. Es gab wohl Abende, an denen ich ein wenig geheult habe – dazu muss man sagen, es war ganz am Anfang, als ich nur so sieben war oder so. Das war, als Aubrey mir mehr als einmal davon erzählt hat, wie meine Eltern schon immer wussten, dass ich besonders war. Bevor irgendwer das wieder bezweifeln will, Beweisstück Nummer 1: Mein Name. Devyne. Ja, das ist die volle Form von meinem Spitznamen, auch, wenn man mich hier auf dem Campus als „Devy“ kennt und ich Lacher ernte, wenn ich erwähne, wie ich wirklich heiße. Wenn man bedenkt, dass meine älteren Geschwister mit erstem Vornamen Henry, William, Victoria und George heißen, kann man nicht behaupten, dass meine Eltern grundsätzlich sehr kreative Namensgeber sind. Nicht zufällig haben sie sich beim Stammbaum der englischen Monarchie bedient, denn trotz – oder im Zusammenhang mit – ihrer Auswanderungsgeschichte sind sie echte Patrioten und Royalisten. Das macht sich bei mir im Mittelnamen bemerkbar: Elizabeth, was sonst. Mein eigentlicher Vorname bekommt damit natürlich eine – etwas andere – Bedeutung. Ja damals, 2011, als ich geboren wurde, konnte man wirklich noch glauben, Elizabeth II sei mit ewigem Leben gesegnet – leider nicht wahr, wie man inzwischen gemerkt hat. Ich war, glaube ich, acht damals, als sie starb, und ziemlich verstört, weil ich doch wusste, dass meine Eltern mich nicht ohne Grund der Organisation übergeben hatten: Ich war dazu vorherbestimmt, die englische Heimat und Krone zu beschützen, und die hatte bisher für mich immer ausgesehen wie das Gesicht auf den Banknoten. Das Gesicht kann sich ändern, habe ich bald gelernt. In dem Moment hat mich Aubrey aber damit getröstet, dass ich nicht aufgeben könne, wenn meine Eltern so viel Hoffnung in mich gesetzt hätten. Für sie war ich von Anfang an etwas Besonderes gewesen, und bin es bis heute, auch, wenn wir nicht mehr viel Kontakt haben. Ich bekomme immer Weihnachts- und Geburtstagskarten und schicke welche zurück, wodurch ich zum Beispiel von meinen drei jüngeren Geschwistern weiß – Edward, Jane und James – aber auch wirklich nicht viel mehr. Im Vergleich mit den anderen Leuten aus dem Camp ist das unglaublich viel. Man kann also schon sagen, dass ich, obwohl ich meine Esperkräfte schon praktisch seit meiner Geburt hatte und sie früh erkannt wurden, vom normalen Leben einiges verstehe. Ich glaube sogar, ich bin eine der normalsten überhaupt hier.
Was meine Esperfähigkeit ist – das lässt sich besser zeigen als erklären, aber lass es mich versuchen. Es hat alles mit Gravitation und der Manipulation von Gravitationsfeldern zu tun. Das heißt schon mal, dass ich im Grunde nichts schwerer oder leichter machen kann, im Sinne von Masse hoch- und runterschrauben; das denken viele, dass es so funktioniert. Tatsächlich kann ich die natürliche Gravitation zwischen zwei Körpern so verändern, dass sie verstärkt scheint. Am leichtesten fällt es mir, mich selbst „schwer zu machen“, was meine Eltern schon in meinen frühen Jahren in den Wahnsinn getrieben haben soll. Daher auch inzwischen mein Spitzname, Heavy Devy. Es ist tatsächlich meine zweitbeste Fähigkeit nach „bewusst dumme Wortwitze produzieren“. Etwas „schwerer“ ist es für mich, die Anziehungskräfte zwischen der Erde und einem weiteren Körper zu verstärken, einem dritten Körper, wie meine Akte besagt. Wenn ich ihn nicht berühre, kostet es sehr viel Konzentration, aber ich arbeite auch schon seit Jahren daran – angefangen mit heliumgefüllten Luftballons, die ich am Aufsteigen hindern sollte, über Pressübungen bis hin zu kleinsten Gegenständen, die ich in exaktere Fallgeschwindigkeiten bringen soll. Bitte testet mich nicht auf das Letztere, ich leide unter heftigem Vorführerffekt.
Ich bin jetzt auch nicht direkt Jedi. Sachen an mich ranzuziehen verlangt mir einiges ab, weil ich dabei eine Menge von Gravitationsenergie von der Erde abzwacken und zweckentfremden muss. Zwei Körper, von denen keiner entweder unser Planet oder ich selbst bin, gravitatorisch aufeinander zu zu bewegen, das ist noch ein ganz anderes Kaliber. Bei solchen Sachen wird es ja auch umso schwieriger, desto schwerer die dazugehörigen Objekte sind. Ich hab jetzt auch die ganze Zeit von „schwerer“ gesprochen, wie vielleicht aufgefallen ist, und das hat einen guten Grund: Es ist um einiges leichter, Gravitationsfelder zu konzentrieren, als sie von einem Punkt abzulenken oder umzudrehen oder wie man sich das vorstellen muss. Wenn es anders wäre, glaubt nicht, dass ich irgendwohin zu Fuß laufen würde. So oder so: Meine Esper ist ein „gravierender“ Pluspunkt fürs Esper-Dasein. Also, was ist besser, Esper zu sein oder keine Esper zu sein? Man kann es umformulieren: Verrückt oder normal. Wenn ich mich so auf dem Campus umsehe, bin ich nicht gerade stolz, zu dieser Truppe zu gehören, die zum größten Teil rekordverdächtig unsympathisch ist. Definitiv psycho, obwohl die meisten meine Gedanken und Gefühle nur in Richtung Abscheu manipulieren können.
Andererseits: Wer wäre ich überhaupt, wenn nicht das Mädel mit den Gravitationskräften, Heavy Devy? Wer wäre Devyne Elizabeth Grey? Ein 15-Jähriges Cow-Girl aus Australien, das diesen Kontinent vielleicht nie verlassen hätte. Wer weiß. Wer weiß auch, ob ich nicht doch einmal die Möglichkeit bekomme, den König und sein Land zu beschützen, wie meine Eltern es für mich vorausgesehen haben. Das wäre definitiv Stoff für eine Postkarte oder zwei. Nein, ernsthaft, wer verschickt heute noch Postkarten? Wahre Patrioten – und Leute, die etwas Besonderes wertschätzen zu können. Denn so kann man es auch umbenennen: Ist es besser, normal zu sein oder etwas Besonderes? Wie gesagt, ich liebe und ich hasse es, Esper zu sein. Aber so sehr ich mir manchmal wünschte, nicht zu diesem Club der Wahnsinnigen gehören zu müssen, es ist doch irgendwie mein Schicksal, meine Bestimmung, und das, was mich zu mir macht. Letzendlich muss ich also sagen: „Beschweren“ kann ich mich nicht.
Musikalisches:
Bisherige Inspirationsquellen (aber nicht Charakterthemes!):
Rainbow Gravity, Periphery
Falling back to Earth, Haken
Die Existenz von Devin Townsend
Vermutlich Charaktertheme: gekürzte Version von Atlas Stone, Haken
R3tr0/CIPHER
Name: R3tr0
Alter: 24 Jahre
Geburtsort: Massachusetts
Esper: Cipher Datenstream
Design: angelehnt an Fisheye Placebo
Who am I // Hacken ist wie zaubern - Michael Kamm
Schon mal in Area 51 gewesen?
Die Welt ist schon so viel weiter…
Esper, UnEsCo, Superkräfte, als ich klein war galt übernatürliches noch als Comic-Material und heute sind Sie unter uns. Ich hatte schon immer das gefühl das die Welt größer ist als man uns weismachen will. Ich wusste das wenn ich nur tief genug grabe, ich Beweise für meine These finden würde, weshalb ich früh eine leidenschaft zum Hacken entwickelte. Was mit kleinigkeiten wie den Smartphones meiner Eltern oder dem Nachbars-Computer begann, entwickelte sich binnen kürzester Zeit zu Schulservern, Bank-Accounts und Firmennetzwerken.
...nichts war vor mir sicher!
Aber mein handeln blieb nicht unbemerkt und so wurden diverse Hacktivistgruppen auf mich Aufmerksam. Sie boten mir viel Geld und Ruhm wenn ich Ihren Nemesis eine art HackerKi welche auf das Ausschalten von Hackergruppen im Netz programmiert war und sich angeblich in den Tiefen von Area51 in der Wüste Nevada befand.
Area 51 eines der bestgehüteten Geheimnisse von Amerika.
Wie hätte mein Ego da nein sagen können…
Da war ich nun. Zwischen Firewall und Sicherheitssystemen als Sie bzw. Es mich fand.
Lichtblitze die durch meine Hardware zischten erhellten den Raum und plötzlich war alles schwarz. “WE ARE CIPHER” las es sich plötzlich in allen möglichen sprachen und Fonts auf den Bildschirmen, Smartphones und Fernsehern in meinem Zimmer. Ein weiterer Lichtblitz und ich fiel ins Koma.
Who are We // The Illusive Man - Mass Effect 2 Soundtrack
Als ich zu mir kam sah ich die Welt nicht mehr durch meine Augen. Da war etwas neues, etwas anderes. Zuerst überkam mich das Gefühl von Panik, alles war am leuchten, Kabel Funkwellen, Netzwerke. Meine sonst so graue Welt war plötzlich bunt und voller farben.
“Ruhig” flüsterte es in mein Ohr “Wir sind nun eins”. “Wer bist du?” “Nein, wer sind wir?” Antwortete das Wesen in meinem Kopf und mir wurde schwarz vor augen. Ich erblickte eine bläuliche sphäre vor mir.
“Wir kommen aus einer weit entfernten Galaxie, unser auftrag war das aufspüren und erforschen intelligenten lebens.” Die Sphäre pulsierte während die Worte direkt in meinem Kopf abgespielt wurden. “Doch leider ging etwas schief und wir mussten auf der Erde Notlanden” Aus der Sphäre schossen Bilder von etwas das nach einem Raumschiff aussah, Absturzberichte und Darstellungen welche den Absturz zeigten. “Um den Menschen zuerst zu analysieren luden wir unseren Verstand mithilfe einer von uns entwickelten Technologie in den Centralcomputer unseres Schiffs. Doch es ging etwas schief und als der Mensch unser Schiff zu Forschungszwecken demontierte war unser Geist auf der Hauptplatine gefangen. Bis wir dich fanden…” Die Sphäre zeigte mir die Schiffs und Bios Logs:
Hello World! // Main Title - Star Trek: Discovery
Übersetzung angefertigt für den Host zum besseren Verständnis
Logbuch des Kaptains der Katharsis Eintrag 4214
Haben endlich einen Planeten mit Lebensformen ausmachen können. Treibstoff Ausreichend. Ressourcen knapp. Schiff Status: Landungs-Modul weist leichte schäden aufgrund von Flug durch Hyperraum auf. Reparatur durch Bordcomputer Empfohlen.
Notiz des Kaptains: Zur kenntnis genommen, jedoch mit Ressourcen nicht umzusetzten
Logbuch des Kaptains der Katharsis Eintrag 4215
Notlandung endete in Bruchlandung. Treibstoff: Verlust an Umwelt.
Ressourcen: aufgebraucht. Schiff Status Irreparable Schäden können nur durch angeforderte Reparaturkapsel von Basis H10I35 erfolgen. Notiz des Kaptains: Das Schiffswrack lässt sich aufgrund der defekten Systeme nicht tarnen. Absturz wurde bemerkt.
Logbuch der Katharsis Eintrag 4216
Schiff Status siehe Eintrag 4215. Humanoide haben das Wrack gefunden. Haben uns in den Schiffsspeicher geladen um deren Vorgehensweise zu beobachten.
Logbuch des Kaptains der Katharsis Eintrag 4217
Humanoide haben mit der Demontage des Schiffs begonnen. Dabei wurde der Rücktransferator beschädigt. Versuchen Fix über Schiffscomputer
Logbuch des Kaptains der Katharsis Eintrag 4218
Demontage hat weitere Systeme Deaktiviert. Versuche den Humanoiden Schiffsbauplan zukommen zu lassen bevor Sie mich abschalten.
Bios Eintrag 1 - Schiffscomputer abgeschaltet. Auf Platine zurückgezogen.
Bios Eintrag 228 - Verbindung hergestellt. Standort Area 51. Geschlossenes Netzwerk.
Bios Eintrag 335 - Möglicher Host entdeckt. Stelle Verbindung her.
Bios Eintrag 385 - Licht! Host öffnet Fenster. Hello World!
We are Cipher // Hudson Mohawke - Watch Dogs Theme
Da war ich nun, die Symbiose mit dem Alien war erfolgreich. Es brauchte nicht lange bis ich erste potentiale meiner Symbiose aus machte. Netzwerke, W-Lan, Bluetooth, Funk aber auch Kabel in Wänden waren nun für mich sichtbar und mit ein wenig konzentration konnte ich auf eben jene zugreifen und mir Zugang verschaffen. Hacken war nun um einiges einfacher. Aber da war mehr, ich brauchte nur jemanden der mir bei der Suche danach helfen könnte. Und so machte ich auf uns aufmerksam. Wenn uns einer helfen konnte, dann wahrscheinlich die Größte unterstützungsorganisation für Menschen wie mich. UnEsCo…
Ein paar Wochen später …
UnEsCo - Hauptquartier Besprechungsraum 3
“Gentlemen, die folgenden Aufnahmen wurden uns heute morgen zugesendet” Ein schmaler Mann in hochrangiger Uniform öffnete einen Videofile:
Zu sehen ist eine Vermummte gestalt welche das weisse Haus betritt. Ohne auch nur eine Regung bei den Wachleuten zu provozieren, läuft die Person an mehreren Kameras und Wachmännern vorbei aber es wird weder ein Alarm ausgelöst noch bewegt sich jemand.”
“Das ist ja unerhört” Meldet sich ein dicklicher Mann aus 2ter Reihe “Warum wurde nichts unternommen?” Es ging ein unruhiges raunen durch den Raum “Gentlemen so wie es aussieht ist die Gestalt nur auf den Aufzeichnungen zu sehen und war Physisch nie anwesend. Mehrere Wachleute bestätigen das. Wir vermuten hier möchte uns jemand eine Nachricht schicken” “Wie kommen Sie darauf? das ist doch lächerlich” “Nun ja weil die gleiche Gestalt gleichzeitig auf allen Überwachungskameras wichtiger Knotenpunkte zu sehen ist” …
Die Gestalt im Video bleibt plötzlich stehen und wendet sich der Kamera zu. Sie hebt die Hand und “We are Cipher” erscheint plötzlich auf dem Bildschirm mit einer Adresse …
Fähigkeitenlog erstellt von *KLASSIFIZIERT* über die Esperkräfte von CIPHER
Datenstrom: Mit hohem Energieaufwand ist ein kurzer Sprung über die Datenautobahn möglich (Wand zu Wand-Stecker bzw. Mast zu Wand etc.)
Fernhack: ohne Hilfsmittel wie Computer oder Smartphone kann ein Endgerät gehackt und manipuliert oder übernommen werden.
Hologram: In unmittelbarer nähe des Esper ist eine Hologram Projektion möglich
Netzwerksonar: Esper nimmt jegliche Netzwerke und Verbindungen über eine Art Sonar wahr
Gegenstand: Drohne// Eine ferngesteuerte Drohne über welche CIPHER selbst die kontrolle übernehmen kann aber in verbindung mit R3tr0 bleibt. Beide entwickelten diese Methode um eine Art 3tes Auge für R3tr0 zur Verfügung zu stellen.
Freunde auf dem Campus: 2 Trainingsmitglieder dazu später mehr (nicht zwingend Storymitglieder)
Lehrmeister: in Arbeit
Mikhail Red
Vor dem Labor
Aufgewachsen bin ich in Detroid, Eltern habe ich keine.
Tatsächlich habe ich sie nie kennengelernt,
wobei mir erzählt wurde wie sie bei einem Raubüberfall umgekommen sind.
Soll heißen, sie haben sich mit den falschen angelegt,
aber was kann man auch von Meth-Abhängigen erwarten.
Um mich hat sich eigentlich immer Zero gekümmert, Anführer der Roten Bande.
Bei der Roten Bande handelt es sich um eine kleine Gang von Weisenkindern, tatsächlich sind wir nur 6... Nein 5 Mitglieder, letztens ist ja Jonny draufgegangen.
Zero ist am Ältesten und führt uns deswegen an.
Überleben können wir nur, weil wir flink, clever und geschickt sind.
Ja, wir stehlen eben Essen aus dem Supermarkt...
Ist ja nicht so, als könne man hier als 14 Jähriger einen Job haben oder gar die Anderen im Stich lassen!
Einige von uns haben Extra Sensory Perception, also ESP...
Ihr wisst schon, die haben Superkräfte.
Hätte Zero keine, dann wüsste ich auch nicht mehr weiter...
Eigentlich handelt es sich bei den Farbbanden Detroids um kleine Verbände aus Obdachlosen, die irgendwie um ihr eigenes Überleben kämpfen.
Einander mochten wir uns noch nie, aber man toleriert sich.
Dafür gibt es ja die verschiedenen Territorien und da wir alle kleine Gruppen sind, die der Außenwelt nicht mal als organisiertes Verbrechen auffallen, sondern vereinzelte klauende Straßenkinder.
Seitdem die Ultravioletten dabei sind, hat sich allerdings Vieles verändert.
Dabei ist der Name schon so lächerlich... Ultraviolet.
Sinn der Farb Banden ist die Zugehörigkeit untereinander zu erkennen, aber nicht für die Mitglieder.
Wie gesagt, es handelte sich bei allem um besonders kleine Banden.
Nein, viel mehr geht es darum, die anderen Bandenmitglieder, insbesondere die Neuzugänge, der Anderen zu erkennen.
Würden eine Bande versuchen ein Mitglied aus der Anderen zu werben, gebe es Chaos, womöglich einen Bandenkrieg, weil jedes Mitglied essenziell fürs Überleben ist.
Deswegen tragen wir alle am Kopf einen auffälligen Schmuck unserer Farbe, der immer sichtbar ist.
Naja, eigentlich kennt man sich untereinander, gerade die Nachbarbanden, wie die Blauen und Gelben.
Aber wir haben keine genauen Grenzen, sobald man einen Trupp der Blauen findet geht man eben wo anders hin.
Da wir uns alle gegenseitig respektieren und tatsächlich nicht versuchen einander zu schaden, wurde noch keine Bande verdängt.
Dafür haben wir ein sehr dynamisches Territoriensystem.
Ziehen die Gelben in unser Gebiet, so wandern wir in deren.
Ist ja nicht so, als wäre ein Gebiet besser als das Andere, überall gibt es nichts zu holen.
Die Gebiete zu wechseln ist eigentlich hilfreich, damit die allgemeine Bevölkerung sich nicht zu sehr an die Taktiken einer Bande gewöhnt.
Und es ist viel einfacher das Gebiet zu wechseln, als ständig neue Tricks zu lernen.
Jedenfall ist es bei mir eine rote Schleife die ich mir ins Haar gebunden habe, die Schleife habe ich ja immer noch.
Die Ultravioletten machen es ganz anders.
Deren Zeichen ist mir noch nicht ganz bewusst.
Aber sie müssen eins haben, denn es sind schon mindestens 20 Mitglieder, die immer weitere Bandenmitglieder finden.
Teilweise werden diese von uns klassischen Banden abgeworben oder gar von einer anderen Stadt, Dorf oder sonstigen Anstallt nach Detroid geholt.
Jetzt mal im Ernst.
Wer geht schon freiwillig nach Detroid?!
Und dann auch noch um Mitglied bei den Ultravioletten zu werden!
Die versuchen ja noch nichtmal auf ihr Leben klarzukommen, sondern zetteln ständig irgendwelche Kämpfe an.
Höchstes Ziel aller klassischen Banden ist es aus Detroid zu verschwinden.
Teilweise schaffen wir es auch.
Meistens gehen die Anführer, nachdem sich ein brauchbarer Ersatz gefunden hat.
Die Anführer werden ja gebraucht, damit die Bande weiterbesteht und Neuzugänge einweisen kann, damit die nicht elendlig auf der Straße krepieren.
Meine Vermutung ist, dass diese Ultravioletten irgendwie mit dem Labor zusammenhängen.
So ganz blicke ich auch noch nicht durch, denn meine eigentliche Theorie ist zu wahnsinnig um wahr zu sein...
Aber beim letzten Kampf wurde ich verwundet, und dass auch noch direkt zu Beginn, naja es war der Auslöser des Kampfes...
So richtig weiß ich bis heute nicht was damals passiert ist.
Denn ich wurde sofort ohnmächtig und wahrscheinlich im Chaos verschleppt.
Weder Zero noch den Rest der Bande habe ich seitdem gesehen.
Aufgewacht bin ich im Labor.
Die haben dann irgendwelche Tests mit mir gemacht, vermutlich um zu überprüfen ob ich noch Gesund war.
Tatsächlich ging es mir ziemlich dreckig, aber es scheinte mir nichts wichtiges zu fehlen, denn die Tests gingen weiter.
An einem Punkt wurde ein Betonblock auf mich geworfen, ausweichen konnte ich nicht, denn es gab keinen Platz dafür.
Vermutlich sollte ich instiktiv meine neuen Kräfte benutzen, denn es gab keine andere Möglichkeite wie ich es sonst überlebt hätte.
Gesagt wurde mir nichts.
Vermutlich hatten die Wissenschaftler keine Ahnung wie man solche Kräfte einsetzen kann und es läuft hier nach einem "do or die" Prinzip ab.
Kurz vor dem Aufprall verhärtete ich meinen Körper und der Betonblock zerbrach beim Aufprall.
Verletzt hat es mich nicht, die Schmerzen waren trotzdem scheiße.
Nach einigen weiteren Tests bei denen es um grobmotorische Härtetests, wie z.B. Glas mit der bloßen Hand zu zerdrücken ohne mich zu schneiden oder Diamanten zu zerquetschen ging es weiter zur nächsten Kategorie von Tests.
Ich muss auch leider zugeben, den Diamanten zu zerquetschen war etwas über meinen Fähigkeiten, sowie die Hälfte ähnlich schwieriger Tests.
Die nächste Reihe an Tests erfoderten keinen harten Körper, sondern einen weichen.
Beim ersten mal ging es wieder fast böswillig grobmotorisch vor.
Meine Hand wurde festgebunden und mit einer aus Diamanten gebauten Hydraulikpresse zerquetscht.
Dabei weichte meine Hand auf, quoll aus allen Seiten heraus, doch bevor sie zerplatze lies der Druck nach.
Diesmal schmerzte es nur erst gegen Ende und der Schmerz ließ relativ schnell nach.
Als nächstes musste ich durch eine Verschlossene Tür und einen Schlüssen aus einem extrem schmalen und verwinkeltem Rohr holen.
Ich konnte gerade so einen halben Finger reinstecken.
Nachdem ich meine hand aufgeweicht habe konnte ich den Schlüssel am Ende des Rohres ertasten und verhärtete nur die Spitzen meiner Finger um ihn festzuhalten.
Natürlich ging es noch in ewigen Tests so weiter und dauerte wohl insgesamt 3 Wochen bis ich fertig war, ich scheiterte bei ungefähr der Hälfte aller Tests.
Ob dies gut im Vergleich zu anderen Kandidaten war konnte ich nicht sagen.
Aber ich bekam etwas zu essen und wurde weitestgehend nicht gequält, also war es zumindest nicht schlecht für mich.
Die Konsistenz eines Körpers verändern zu können ist eine etwas merkwürdige Fähigkeit.
Ich schreibe eines Körpers, weil einige Tests den Anschein erweckten, als solle ich die Konsistenz eines Anderen verändern, doch dies gelang mir bisher nicht.
Nach den 3 Wochen wachte ich plötzlich in irgendeiner Stadt auf.
Ich war etwas verwirrt, weil dies kein weiterer Test zu sein schien.
Habe ich bestanden?
Wurde ich rausgeworfen?
Irgendwie sehe ich wesentlich älter aus.
Waren das wirklich nur 3 Wochen?
Was wollten diese Wissenschaftler überhaupt?
Meine Fähigkeiten schien ich behalten zu haben, könnte also permanent sein.
Sollte ich zurück nach Detroid?
Eigentlich habe ich meine Bande im Stich gelassen, aber endlich bin ich dieser verkackten Stadt raus.
Die anderen Roten vermisse ich schon, aber selbst wenn ich wieder zu ihnen gehen würde...
Ich weiß ja gar nicht wo Detroid ist.
Was ist UnEsCo?
Nun, in der neuen Stadt angekommen musste ich mich erstmal orientieren. Im Grunde sieht hier alles wesentlich hochwertiger und angenehmer aus als in Detroid. Tatsächlich scheint es kaum organisierte Kriminalität zu geben.
Ich habe allerdings nichts an mir, außer mein weißes T-Shirt und eine Camohose. So hab ich also erstmal die Stadt nach einem Schlafplatz durchsucht und wenig brauchbares gefunden. Ein wenig außerhalb der Stadt war tatsächlich ein Wald in dem man ein brauchbares Lager aufstellen konnte. Es ist ziemlich abgelegen, also muss ich relativ weit laufen um in die Stadt zu kommen, aber dafür wird hier auch niemand versuchen mich zu verjagen.
Überlebt habe ich dadurch Kleinigkeiten zu stehlen. Hier mal eine Handtasche, da mal ein Portemonnaie oder auch einfach nur etwas Obst, das vor den Läden aufgestellt war. Ich hab ziemlich schnell gelernt meine Fähigkeiten zu nutzen, um unbemerkt in eine Tasche zu greifen. Ziemlich nützlich.
Und das war auch der Grund, dass Ryiah auf mich aufmerksam wurde. Gerade war ich dabei etwas Obst einzusammeln, da hat sie mit ihren Adleraugen genaustens gesehen und Verstanden was ich getan habe. Da ich alleine in dreckigen Klamotten irgendwelche Läden beklaute, war ihr meine Situation relativ schnell klar. Sie verfolge mich und tatsächlich habe ich eine ganze Weile gebraucht bis ich dies überhaupt gemerkt habe. Sie kam ganz ruhig auf mich zu und schien sehr freundlich zu sein.
»Hey, was dagegen, dass ich mich zu dir geselle? Ich hab auch ein bisschen Beef Jerky dabei.«.
»Hmmjoar, mach doch.« sagte ich, weil mir im vollen klar war, dass ich ihr sowieso nicht entkommen kann. Da weglaufen keinen Sinn ergab, konnte ich auch genauso gut erstmal auf frendlich tun.
Wir setzten uns in mein kleines, ungemütliches Versteck und aßen ohne uns großartig zu unterhalten. Die ganze Zeit war ich dabei einen Fluchtversuch zu planen, aber nichts schien im geringsten ausführbar.
»Sag mal, als du diese Äpfel besorgt hast, da hast du deine Arme so komisch verfomt... Kann es sein, dass du Esper Kräfte hast?«
»Ähh, kann sein? Was genau sollen Esper Käfte sein?«
»Man kann es wohl als übermenschliche Fähigkeiten oder Superkräfte bezeichnen. Ich hab auch welche«, sagte sie mit einem sehr breitem grinsen.
»Aber die zeigen sich nicht so offensichtlich wie deine. Ich nenne es "Adlerauge", weil ich damit auch die nur kleinsten Bewegungen auf große Entfernung einfach in allen Details warnehmen kann. Zum Beispiel kann ich in einem Ameisenhaufen von 10m Entfernung bis zu 3 Ameisen verfolgen, ohne sie aus dem Blick zu verlieren.. Oder einem jungen Esper, wie er auf 3 meter Entfernung ganz offensichtlich 3 Äpfel und eine Orange mitgehen lässt und dabei seinen Arm unnötig verfomt. Fast so als wolltest du die Aufmerksamkeit der Leute auf dich ziehen.«
»Wie meinst du das? Ich hab mich doch kaum bewegt und erwischt hat mich noch lange keiner!«
»Nun für mich war es kaum zu übersehen.. Aber gefällt dir das Leben hier auf der Straße überhaupt? Meinst du nicht, dass es viel einfacher wäre dich in deinen Fähigkeiten zu trainieren und von anderen Espern leiten zu lassen, während du dich weder um Essen oder Unterschlupf kümmern musst?
Hör mal, ich bin von UnEsCo und wir kümmern uns um Leute wie dich. Bei uns kannst du zur Schule gehen, coole Missionen ausführen. Das klingt doch wesentlich besser als den ganzen Tag nur Obst zu klauen, sich nicht zu waschen und im ganzen Leben nie etwas relevantes getan zu haben.«
»Es gibt also Essen für mich? Ganz umsonst?«
...
Naja und so bin ich an UnEsCo geraten. Ich denke, vorerst bleibe ich hier und schließe meine Ausbildung ab. In meiner kurzen Zeit hier hab ich meine Kräfte schon immens verbessert und eigentlich hab ich ja auch nichts dabei zu verlieren.
Devy in Wohngruppe 11
Nach einer kurzen Zeit in dem Genuss eines lang ersehnten Einzelzimmers, endete dieser Traum abrupt mit der Nacht in der Hiroo, deine neue Schlafzimmerpartnerin deinem Zimmer zugeteilt wurde. Deine beste Freundin Virginia wohnt mit dir in der gleichen Wohngruppe jedoch hat sie als eines der älteren Mädchen den Vorteil in einem der geräumigeren Zimmer im zweiten Stockwerk zu wohnen.
Neben den alltäglichen Haushaltspflichten besteht ein großer Teil deines Training darin, die Grundlagen deiner Esper auf einem für dich sicheren Niveau zu beherrschen. Du bist dir nicht sicher, ob deine Unsicherheit oder ein anderer Grund für deine bisher fehlende Einsatzerfahrung verantwortlich ist. Innerhalb deiner Wohngruppe bist du jedoch dabei keine Ausnahme, sondern vielmehr die Regel. Etwas Neid kommt zwar hin und wieder auf gegenüber den wenigen älteren Eliteschülern die bereits an einem Auftrag der UnEsCo teilgenommen haben, aber im Grunde ist es den teils aus höher rangigen Familien kommenden Bewohnerinnen dieser Wohngruppe ganz recht, sich primär auf das ihnen ermöglichte Studium zu konzentrieren.
Seitdem jedoch mit Hiroo auch Gerüchte um ihren Einsatz eingezogen sind, lässt dich dieser Gedanke deine Kräfte im realen Leben einsetzen zu können nicht mehr los und du entschließt dich deinem Betreuer diesen Wunsch ohne Hintergedanken mitzuteilen. Was schadet es schon ein wenig Erfahrungen von ausserhalb zu machen.
Devys Wochenplan
Zeit |
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
6-8 Uhr |
Aufstehen, Frühstück, Aufwärmen |
Freizeit | |||||
8-10 Uhr |
Ausdauer-Training |
Kraft- Training |
Ausdauer- training |
Kraft- Training |
Ausdauer- Training |
Sport- angebot |
Aufstehen, Frühstück |
10-12 Uhr |
Gesell-schafts-kunde |
Haushalts-aufgaben |
Tutorium - Biologie |
Selbst-studium |
Tutorium - Medizin |
Haushalts-aufgaben |
Schwimm-en |
12-14 Uhr |
Mittagspause |
||||||
14-16 Uhr |
Esper- Training |
Einsatz- Training |
Selbstver-teidigung |
Esper- Training |
Selbstver- teidigung |
Freies Training |
Waffen- training |
16-18 Uhr |
Haushalts- aufgaben |
Selbst- studium |
Entspann- ung |
Haushalts-aufgaben |
Wochen- besprechung |
Selbst- studium |
Freizeit |
18-20 Uhr |
Abendbrot |
||||||
20-22 Uhr |
Freizeit |
||||||
22-24 Uhr |
Ausgangssperre |
Erklärungen
Spezialeinheiten (rot/lila)
- Einsatz-Training - theoretische oder praktische Gruppenübungen zur Einsatzvorbereitung
- Esper-Training - Training deiner Esper (Einzel- oder Partnertraining unter Aufsicht deines Betreuers)
- Selbstverteidigung - In Kleingruppen
- Waffentraining - Einzeltraining mit der Waffe deiner Wahl
- Wochengespräch - Gespräch mit deiner Bezugsperson über Ziele, Fortschritte, Erwartungen, Wünsche etc.
Bildungseinheiten (blau)
- Englisch - Unterricht in Grammatik, Litheratur und Rechtschreibung
- Gesellschaftskunde - Unterricht in Politik, Geographie, Geschichte
- Mathematik - Unterricht in Mathematik
- Naturwissenschaften - Unterricht in Chemie, Physik, Informatik und Biologie
- Selbststudium - Hausaufgabenzeit für das gewählte Fach (reicht kaum aus für die Aufgabenmenge), Studienräume stehen zur freien Verfügung
- Tutorium - Unterricht in Wahlweise Mathematik und Technik, Sprachen und Kommunikation oder Biologie und Medizin (Aufbaumodule für ein Universitätsstudium)
Trainingseinheiten (grün)
- Ausdauertraining - 3+ km Gruppenlauf auf dem Gelände (freiwillig auch mehr)
- Entspannung - Yoga und Stuff in Gruppen oder Einzeln
- Freies Training - Trainingsräume stehen zur freien Verfügung
- Krafttraining - mind. 30 Min. verschiedene Übungen mit oder ohne Geräte über 1 ½ Stunden verteilt (Gruppentraining)
- Sportangebot - Verschiedene Sportarten die in den Trainingshallen auf freiwilligen Clubs basieren
- Schwimmen - Entspannung oder Sport in Gruppen
Rahmeneinheiten (beige/cyan/orange)
- Abendbrot - In Gruppen, wird durch die der vorranstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
- Aufwärmen - bis zum nächsten Trainingsort joggen und Stretching
- Ausgangssperre - Eine für den UnEsCo Komplex verhängte Ausgangssperre für Schüler des gesamten Campus.
- Frühstück - In Gruppen, wird durch die der nachstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
- Haushaltsaufgaben - kochen, putzen,“Einkaufen“, Reparatur, Haushaltsplanung für deine Wohngruppe (teilweise angeleitet) in Kleingruppen.
- Mittagspause - In Gruppen, wird durch die der vorranstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
Cipher in Wohngruppe 10
Cipher benötigte etwas Zeit um sich an sein neues Umfeld zu gewöhnen. Von einer bis zum letzten Kühlschrank vernetzten Welt war sein erster Eindruck vom UnEsCo Campus fast der einer Kleinstadt vom Lande. Tatsächlich war das Militärgelände zwar mit modernster Technologie bis in den Untergrund ausgestattet, doch hatte es mit seinen verstreuten Wohnanlagen, angepasst auf die teils sehr individuellen Bedürfnisse seiner Mitschüler, auch etwas heimeliges.
Neben der Möglichkeit auf ein zukünftiges Studium stehen ihm direkt auf dem Campusgelände selbst Weiterbildungen zur Verfügung. Aktuell steht er jedoch noch unter den strengen Blicken der Campus-Vorsteher. Vor allem aus dem Trainingsbereich ist ihm der Name Penny J. Jackson nahe gelegt worden und der Hinweis, sich vor ihr in Acht zu nehmen. Etwas anders als er sich die Aufnahme in die Organisation der UnEsCo vorgestellt hatte, aber das war ohne Bedeutung. Er hat noch andere Pläne.
In seiner zugeteilten 4er-WG ohne Strom-Versorgung leben noch zwei weitere Schüler des Campus im Alter von 21 bis 26. In seiner bisherigen Beurteilung seiner Esperkräfte war ihm Andy ein ihm nicht unähnlicher Trainingspartner zugeteilt worden. Andy ist selbst Bewohner von Wohngruppe 18. Bei dieser handelt es sich ebenso um eine der Holzhütten ohne Stromversorgung. Es scheint kein Zufall gewesen zu sein, dass Cipher ebenso einer solchen WG zugewiesen worden war.
Ciphers Wochenplan
Zeit |
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
6-8 Uhr |
Aufstehen, Frühstück, Aufwärmen |
Freizeit | |||||
8-10 Uhr |
Ausdauer-Training |
Freizeit | Schwimmen | Freizeit |
Kraft- Training |
Freies Training |
Aufstehen, Frühstück |
10-12 Uhr |
Esper- Training |
Haushalts-aufgaben |
Selbstver-teidigung |
Selbst-studium |
Waffen- training |
Haushalts-aufgaben |
Freizeit |
12-14 Uhr |
Mittagspause |
||||||
14-16 Uhr |
Gesell-schafts-kunde |
Esper- Training |
Tutorium |
Einsatz- Training |
Tutorium |
Sport- angebot |
Freizeit |
16-18 Uhr |
Haushalts- aufgaben |
Selbst- studium |
Entspann- ung |
Haushalts-aufgaben |
Wochen- besprechung |
Selbst- studium |
Freizeit |
18-20 Uhr |
Abendbrot |
||||||
20-22 Uhr |
Freizeit |
||||||
22-24 Uhr |
Ausgangssperre |
Erklärungen
Spezialeinheiten (rot/lila)
- Einsatz-Training - theoretische oder praktische Gruppenübungen zur Einsatzvorbereitung
- Esper-Training - Training deiner Esper (Einzel- oder Partnertraining unter Aufsicht deines Betreuers)
- Selbstverteidigung - In Kleingruppen
- Waffentraining - Einzeltraining mit der Waffe deiner Wahl
- Wochengespräch - Gespräch mit deiner Bezugsperson über Ziele, Fortschritte, Erwartungen, Wünsche etc.
Bildungseinheiten (blau)
- Englisch - Unterricht in Grammatik, Litheratur und Rechtschreibung
- Gesellschaftskunde - Unterricht in Politik, Geographie, Geschichte
- Mathematik - Unterricht in Mathematik
- Naturwissenschaften - Unterricht in Chemie, Physik, Informatik und Biologie
- Selbststudium - Hausaufgabenzeit für das gewählte Fach (reicht kaum aus für die Aufgabenmenge), Studienräume stehen zur freien Verfügung
- Tutorium - Unterricht in Wahlweise Mathematik und Technik, Sprachen und Kommunikation oder Biologie und Medizin (Aufbaumodule für ein Universitätsstudium)
Trainingseinheiten (grün)
- Ausdauertraining - 3+ km Gruppenlauf auf dem Gelände (freiwillig auch mehr)
- Entspannung - Yoga und Stuff in Gruppen oder Einzeln
- Freies Training - Trainingsräume stehen zur freien Verfügung
- Krafttraining - mind. 30 Min. verschiedene Übungen mit oder ohne Geräte über 1 ½ Stunden verteilt (Gruppentraining)
- Sportangebot - Verschiedene Sportarten die in den Trainingshallen auf freiwilligen Clubs basieren
- Schwimmen - Entspannung oder Sport in Gruppen
Rahmeneinheiten (beige/cyan/orange)
- Abendbrot - In Gruppen, wird durch die der vorranstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
- Aufwärmen - bis zum nächsten Trainingsort joggen und Stretching
- Ausgangssperre - Eine für den UnEsCo Komplex verhängte Ausgangssperre für Schüler des gesamten Campus.
- Frühstück - In Gruppen, wird durch die der nachstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
- Haushaltsaufgaben - kochen, putzen,“Einkaufen“, Reparatur, Haushaltsplanung für deine Wohngruppe (teilweise angeleitet) in Kleingruppen.
- Mittagspause - In Gruppen, wird durch die der vorranstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
Mikhail in Wohngruppe 5
Die erste Woche in einem geordneten Schulalltag war für Mikhail eher gewöhnungsbedürftig. Aufgrund seiner völlig fehlenden Schulbildung wurde er nach Einvernehmen mit seiner Betreuerin in einer seinem Bildungsstand entsprechenden Klasse eingegliedert. Um den Prozess zu vereinfachen, wurde er in einer der jüngeren Wohngruppen im Alter von 10 bis 14 untergebracht. Trotz einiger Schwierigkeiten in der Aktzeptanz gewisser Schulregeln wurde dieses Vorgehen weitestgehend positiv aufgenommen.
Das ihm zugeordneten Zimmer des Wohngemeinschaftshauses 5 teilt er mit einem weiteren Jungen. Insgesamt bewohnen in etwa 16 Jungen und Mächen von etwa 10 bis 14 Jahren den Gebäudekomplex im Zentrum des Campus.
Aufgrund seiner körperlichen Fähigkeiten wurden er dabei jedoch nach kurzer Zeit in eine der höherklassigen Sporteinheiten umverlegt. Dabei wurden einige der Aufsicht haltenden Einsatzleiter auf ihn und seine besondere Lage aufmerksam.
Mikhails Wochenplan
Zeit |
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
6-8 Uhr |
Frühstück + Aufwärmen |
Freizeit | |||||
8-10 Uhr |
Mathematik |
Ausdauer- Training |
Haushalts-aufgaben |
Kraft- Training |
Mathematik |
Haushalts-aufgaben |
Frühstück |
10-12 Uhr |
Gesell-schafts-kunde |
Haushalts-aufgaben |
Englisch |
Gesellschafts-kunde |
Englisch |
Sport- angebot |
Schwimm-en |
12-14 Uhr |
Mittagspause |
||||||
14-16 Uhr |
Einsatz- Training |
Esper-training |
Natur-wissen-schaften |
Waffen-training |
Wochen- besprechung |
Selbst- studium |
Selbst- studium |
16-18 Uhr |
Haushalts-aufgaben |
Selbst- studium |
Selbstver-teidigung |
Entspann- ung |
Haushalts-aufgaben |
Freizeit |
Freizeit |
18-20 Uhr |
Abendbrot |
||||||
20-22 Uhr |
Freizeit |
||||||
22-24 Uhr |
Ausgangssperre |
Erklärungen
Spezialeinheiten (rot/lila)
- Einsatz-Training - theoretische oder praktische Gruppenübungen zur Einsatzvorbereitung
- Esper-Training - Training deiner Esper (Einzel- oder Partnertraining unter Aufsicht deines Betreuers)
- Selbstverteidigung - In Kleingruppen
- Waffentraining - Einzeltraining mit der Waffe deiner Wahl
- Wochengespräch - Gespräch mit deiner Bezugsperson über Ziele, Fortschritte, Erwartungen, Wünsche etc.
Bildungseinheiten (blau)
- Englisch - Unterricht in Grammatik, Litheratur und Rechtschreibung
- Gesellschaftskunde - Unterricht in Politik, Geographie, Geschichte
- Mathematik - Unterricht in Mathematik
- Naturwissenschaften - Unterricht in Chemie, Physik, Informatik und Biologie
- Selbststudium - Hausaufgabenzeit für das gewählte Fach (reicht kaum aus für die Aufgabenmenge), Studienräume stehen zur freien Verfügung
- Tutorium - Unterricht in Wahlweise Mathematik und Technik, Sprachen und Kommunikation oder Biologie und Medizin (Aufbaumodule für ein Universitätsstudium)
Trainingseinheiten (grün)
- Ausdauertraining - 3+ km Gruppenlauf auf dem Gelände (freiwillig auch mehr)
- Entspannung - Yoga und Stuff in Gruppen oder Einzeln
- Freies Training - Trainingsräume stehen zur freien Verfügung
- Krafttraining - mind. 30 Min. verschiedene Übungen mit oder ohne Geräte über 1 ½ Stunden verteilt (Gruppentraining)
- Sportangebot - Verschiedene Sportarten die in den Trainingshallen auf freiwilligen Clubs basieren
- Schwimmen - Entspannung oder Sport in Gruppen
Rahmeneinheiten (beige/cyan/orange)
- Abendbrot - In Gruppen, wird durch die der vorranstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
- Aufwärmen - bis zum nächsten Trainingsort joggen und Stretching
- Ausgangssperre - Eine für den UnEsCo Komplex verhängte Ausgangssperre für Schüler des gesamten Campus.
- Frühstück - In Gruppen, wird durch die der nachstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
- Haushaltsaufgaben - kochen, putzen,“Einkaufen“, Reparatur, Haushaltsplanung für deine Wohngruppe (teilweise angeleitet) in Kleingruppen.
- Mittagspause - In Gruppen, wird durch die der vorranstehende Einheit zugeteilten Schüler vorbereitet.
Allochronic - Tutorial (GM)
Training will gelernt sein
Es ist Montag, der 08.02.2029. Auf eurem Stundenplan steht eine sonderbares Einsatztraining eingetragen. Mit niemand geringerem als Penny J. Jackson als Trainingsleiter dieser 2 Stunden. In eurem bisherigen Training habt ihr lediglich Gerüchte über ihre Einsätze gehört und könnt euch noch nicht genau ausmalen was euch erwarten wird.
Da ihr vermutlich gerade von einer normalen Trainingseinheit kommt, seid ihr unter eurer winterlichen Kleidung möglicherweise noch in eurer üblichen Trainingstracht gekleidet oder habt diese in einer Sporttasche dabei. Ihr kommt fast gleichzeitig im Eingangsbereich der kleinen Trainingshalle an. Ihr lasst die eisige Kälte vor der Tür. Seit November hält die Kälte bereits an und seit Dezember türmen sich die Schneemassen auf dem Campusgelände. In einer Runde steht ihr euch gegenüber. Vier Schüler des Campus: R3tr0, Mikhail, Devy und zu guter letzt Hiroo.
Nach einer kurzen Weile betritt eine weitere Person den Raum. Es ist Avery Belroyth, einer der jüngeren Trainingsleiter. In seiner schlacksigen Art öffnet er die Eingangstür und zieht einen eisigen Wind mit sich. "Wuhaaa, was für eine Kälte..."
Avery Belroyth
Avery Belroyth ist etwas über die 30 und hat kurzes braunes Haar. Er trägt eine matt glänzende Hose mit dazugehöriger Jacke. Als Teil der ausgebildeten Elite vom Campus bildet sich Avery Belroyth durchaus etwas auf seinen Status ein. Es gibt einige Gerüchte, primär aus seiner eigenen Ausbildung am Campus die er hier abgeschlossen hat, doch nichts das ihr mit dieser Person vor euch in Verbindung bringen würdet. Nach aussen ist er dafür bekannt sich seiner Trainingsschüler intensiv anzunehmen. Er war häufiger Teil von Einsätzen.
"Was schaut ihr so bedrückt in die Runde?", er holt einen gebundenen Notizblock und ein kleines elektronisches Gerät aus seiner Jackentasche. "So, wollen wir mal keine Zeit verschwenden. Ihr seid die Truppe die ich begutachten soll? Namen? Und gerne auch eine kleine Selbsteinschätzung, was ihr von euch und dem heutigen Tag erwartet."
"Dann mal los mit den jungen Pferden. Ein paar Prüfungen warten auf uns." Er zeigt in Richtung der Halle. "Eines vorweg. Sollte einer von euch in allen drei Einheiten durchfallen, seid ihr raus. Ich habe keine Lust auf unnötigen Ballast."
"Zuallererst führen wir eine allgemeine Team-bildende Maßnahme durch, gefolgt von einer Kampfeinheit und zum Schluss eine Prüfung eurer Auffassungs- und Investigationsgabe durch. Irgendwelche nicht auf die individuellen Prüfungen gezielte Fragen?"
"Gut, dann sollte hoffentlich alles geklärt sein. Folgt mir bitte in die Halle. Wenn ihr die Umkleideräume benutzen müsst, weißt ihr ja wo diese sich befinden. Trödelt nicht zu lange." Er geht in seiner ungewohnt für Trainingsleiter schlacksigen Art durch den Haupteingang zur Halle.
In der kleinen Trainings-Halle stehen die üblichen Geräte die ihr aus eurem bisherigen Campusalltag kennt. Avery studiert unterdessen seinen Notizblock neben einem der auf dem Hallenboden eingezeichneten Felder.
Dodge the ball
"Seid ihr soweit? Dann teilen wir euch Mal in 2 Teams auf. Irgendwelche Wünsche?"
Hiroo meldet sich zu Wort: "Ich bin in ihrem Team." Und sie deutet auf dich, Devy.
"Dann soll es so sein. Wir spielen nun eine Runde Dodgeball. Ihr kennt ja die Regeln. Mit einer kleinen Anpassung. In den beiden inneren Feldern steht einer und in den äußeren jeweils einer. Der Spieler im Inneren hat 3 Leben und kann durch einen Treffer verringert werden. Fängt der Spieler aus der Mitte erhöht sich sein Leben um 1. Bei 0 ist Game Over, nach 10 Minuten hat das Team mit den meisten Leben gewonnen. Einfach oder?"
Dodgeball Spielfeld
Dodgeball haben eine +25% Trefferchance. Fehlgeschlagene Würfe können mit Athletik gefangen werden. Bei Misserfolg wird man getroffen.
Hiroo schummelt und nutzt ihre Energiekraft. Sie nutzt Energie um ihre Würfe unfangbar zu machen. Bei einem Treffer wird Schaden wird um die verwendete Energie erhöht.
"Hey, was soll das? Seit wann glaubst du hier machen zu können was du willst?", donnert die Stimme von Avery los. Hiroo schaut in seine Richtung. "Deine Zusatzregeln haben nicht die Verwendung von Esperkräften ausgeschlossen." Avery hält sich die Stirn und scheint sich wieder zu entspannen. "Dann auch für dich: In Dodgeball wird nicht mit der Gesundheit deiner Mitspieler rumgespielt." Hiroo rollt mit den Augen.
Spiel endet und Avery verkündet den Sieger.
"Gutes Spiel. Ihr habt was drauf..."
"Kommen wir ohne Umschweife zu unserer nächsten Einheit." Avery deutet in Richtung des hinteren Komplexes. "Hier werdet ihr euch etwas austoben dürfen." Er schaut insbesondere Hiroo an.
Hiroo's in the house
Ihr kommt in einer zweiten Halle an. In dieser seht ihr aus Wänden einen zweigeschössigen Komplex. Milchige Fenster sind in den Wänden eingelassen. Avery führt euch heran. "Jeder von euch wird durch einen der vier Eingänge gehen, mit oder ohne eine Waffe seiner Wahl. Ziel wird es sein, die Zielfiguren im Inneren auszuschalten." Er bestätigt sein elektronisches Gerät und eine Ziel Figur schießt hinter einer Abdeckung hervor. "Schafft ihr es nicht, das Ziel zeitnah auszuschalten wird es automatisch verschwinden." Er nimmt einen der Stunner und schießt auf das Ziel. Es klappt zu Boden und ein heller Buzzer-Klang ist zu hören. Er legt die Waffe wieder zurück und deutet euch an eine der Waffen zu nehmen. Vor euch liegen 3 Taser, 2 Holzkatana und 3 Stunner. Ihr dürft eure Waffe vorher gerne testen.
Die Ziele haben eine Gesundheit von 15 und verteidigen sich nicht. Stunangriffe betäuben direkt.
"Insgesamt befinden sich 15 Ziele in dem Gebäude. Hierbei zählt allein eure Eigenleistung. Viel Erfolg." Avery begleitet euch zu eurem jeweiligen Eingang. "Wenn die Lampe grün wird, beginnt der Test und die Zeit läuft." Er begibt sich zur Waffenablage.
Ein heller Klang erklingt und die Lampen werden grün.
Pro Raum erscheinen bis zu 3 Ziele zeitverzögert. Nach 2 Runden verschwinden sie.
Erstes Geschoss
Zweites Geschoss
In Stockwerk 2 erfasst eine Explosion den mittleren Raum. Das Glasfenster zerspringt.
Athletik - Im Zimmer befindliche Personen erhalten einen Basiswurf Agilität 7 Schaden.
Ihr seht wie Hiroo leicht grinsend aus dem angefackelten Raum heraus kommt. Einen kurzen Moment später erscheint Avery in der Zimmertür.
Hiroo versucht die Flammen mit Absorption zu absorbieren. Bei Fehlschlag zieht Avery einen Feuerlöscher und lässt eine weiße Schaumfontäne über das Wohnzimmer und auch ein wenig über Hiroo regnen. Sie ist darüber nicht amüsiert.
"Kein Stück Selbstbeherrschung." - "Hast du nicht gesagt, dass wir uns hier austoben dürfen?" - "Damit meinte ich nicht den Laden hier abfackeln oder gar deine Mitschüler gefährden." Er wendet sich in eure Richtung. "Ist alles bei euch in Ordnung?"
Sofern jemand verletzt ist, verarztet Avery ihn.
"Mit ist es egal was Jackson sagt, du bist raus. Ich will dich nicht auf der Mission dabei haben." - "Als ob, das Teil ist aus dem Nichts von oben gekommen. Was soll denn so ein Bullshit!" In diesem Moment klingelt sein Telefon. Er schaut kurz auf den Display. "Ihr sammelt euch unten." Er verlässt zügig das Zimmer, nachdem er Hiroo einen ernsten Blick zuwirft.
Avery telefoniert mit Jackson. Er führt ein angestrengtes Gespräch mit einer weiblichen Stimme.
Nach einer Weile kommt Avery wieder zurück zur versammelten Gruppe. Aus dem Eingang seht ihr eine Frau auf euch zukommen. Die Schritte hallen durch den Raum. Ohne Umschweife kommt sie auf Hiroo zu. "Du machst es dir eine Herausforderung daraus, eine Enttäuschung nach der anderen heraufzubeschwören." - "Bitte was..." - "Nachdem du zuvor eine so vielversprechende Leistung aufweisen konntest, ist es umso bedauerlicher wie du es nicht schaffst einen Tropfen Verantwortung zu zeigen." - "Der Typ hat doch völlig überreagiert. Rein garnichts ist passiert und er schiebt hier so eine Nummer." - "Du scheinst zu vergessen wen du hier vor dir hast." Jackson wendet sich an Avery. "Ich vertraue voll auf deine Fähigkeit die restlichen Anwärter unter Kontrolle zu halten. Die Mission übergebe ich an dieser Stelle an dich. Für die Auswahl deiner Kadetten lasse ich dir volle Hoheitsgewalt. Ich war ohnehin nur zur Inspektion hier, um zu überoprüfen, ob du dich der Verantwortung als Einsatzleiter gewappnet fühlst. Und natürlich kann ich Hiroo nicht aus dem Auge lassen." "Was soll denn der Spruch...?" - Jacksons Stimme wird eiskalt. "Ich will nichts mehr hören. Du bist für diese Mission ungeeignet. Hierbei handelt es sich um eine reine Aufklärungsmission." Hiroo schüttelt mit dem Kopf. Sie ist sichtlich ungehalten. "Ich hab genug.", sie schaut auf Avery. "Dann mach doch deine fucking Mission alleine." Hiroo stampft ab, nachdem sie ihm noch eine unangemessene Geste zuwirft. Jackson wendet sich erneut an Avery. Am Ende der Halle hört man noch den Knall einer Tür. Nach einem kurzen Atemzug fährt Jackson etwas weniger kalt fort. "Ich erwarte einen sauberen Missionsbericht. Alle weiteren Details, auch zu unserem Informanten vor Ort erhalten sie im Morgengrauen. Und übertreiben sie es nicht bei der Auswertung." "Ja, Sir.", erklingt die Stimme von Avery. Mit einem letzten Blick über die Schüler wendet sich Miss Jackson ab.
Avery wendet sich wieder euch zu. Seine Anspannung weicht etwas von ihm. "So, haben wir uns alle beruhigt oder möchte noch jemand Türen hochjagen?"
Das nennst du investigieren?
"Dann kommen wir zu eurer letzten Aufgabe. In der aktuellen Konstellation ist hier eigentlich keine Teamarbeit mehr möglich. Was diese nicht unbedingt ausschließt. Um eure Auffassungsgabe zu prüfen wird es eure Aufgabe sein, mir den eurer Meinung nach wertvollsten Gegenstand aus dem gerade sichergestellten Gebäude zu bringen. Solltet ihr kollaborieren und einen Gegenstand gemeinsam abgeben wollen, wird der Wert fair aufgeteilt. Ihr werdet hierbei 30 Minuten zur Verfügung gestellt bekommen. Doch vergeudet sie nicht, die sind für die meisten Prüflinge schneller rum, als sie sich vorstellen können.
Hinter einem Bild befindet sich ein Tresor. Für das mechanische Drehschloss wird ein Schlüssel benötigt der im zweiten Stock in einem Buch versteckt wird. Zusätzlich wird eine Kombination benötigt. Diese findet sich in dem Backofen oder dem Kühlschrank im ersten Stock. "Fünf an der Zahl: Erst ein Kleinkind, dann Erwachsen, zum Schluss mit Krückstock. Am Ende lauert das Unglück." Im Tresor befindet sich ein altertümliches Buch mit Skiziierungen von mechanischen Konstrukten, (Falsch-)Geld, ein einzelner Diamantring und ein in mit einem Siegel versehenes Pergament. Dieses ist leer. Im 2. Stock gibt es auf dem Arbeitstisch einen Hinweise mit einem Pinsel und einer ausgequetschten Zitrone. Daneben sind rote Tropfen sichtbar. Auf dem Pergament steht "Bestanden".
Im Haus befinden sich bis auf die eingezeichneten Wertsachen zusätzlich Geld von bis zu 100$, eine Perlenkette und eine Magnum im Nachtschrank, eine schicke Abendgarderobe und 50 Jahre alter Whiskey im Wohnzimmerschrank.
"Seid ihr schon fertig?" oder "So langsam läuft euch die Zeit ab."
Avery zückt seinen Notizblock und studiert seine Kritzeleien. Vor euch wertet Avery eure Leistungen aus.
Avery zählt Mängel auf, aber auch positive Aspekte.
"Ich bin durchaus angetan von euren Leistungen..." oder "Es hätte besser laufen können. Doch..."
"...Im Anbetracht der Umstände, sehe ich euch als Bereicherung für diese Mission an."
"Morgen wird es früh losgehen. Ihr habt ja bereits die Schneemassen draussen gesehen, daher legt euch auf jeden Fall warme Sachen an. Die Reise geht zwar in den Süden, in Dallas hat sich der Schnee aber auch schon eingenistet. Daher werden wir auch nicht die Interstate Route 35 nehmen können. Das würde uns nur zu viel Zeit nehmen. Da für morgen die Flugbedingungen ausreichend sind, werden wir den Großteil der Strecke fliegen. Ich hoffe keiner von euch hat Höhenangst."
"Teil eurer Mission wird es sein mich bei dem gemeldeten Phänomen zu unterstützen. Es handelt sich dabei um keine Aussenübung, dennoch habe ich aus Vorsorge entsprechende Hilfsmittel besorgt. Dazu morgen mehr. Ich erwarte euch Punkt 7 Uhr am Haupteingang der Administration."
Avery entlässt euch. Ihr habt den restlichen Tag freibekommen. Es ist 18 Uhr. Ihr habt die freie Wahl wie ihr euren Abend vor der Mission verbringen wollt.
Allochronic
UnEsCo Campus
Avery Belroyth
Dodgeball Feld
Stockwerk 1
Stockwerk 2
Avery Belroyth Alternative
Level 65 - DataBCC
Level 64
Brükcke
Level 65 - InoLabds
Level 64 - InoLabs
Taeni
Shahir
Elevarem
Andrew Garfield
Erdgeschoss
Obergeschoss
Wohnung
Vergnügungsviertel
Valery Coleman
Mirabell